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Tour über die Alte Fahrt


Geländedarstellung: © 1998 Microsoft (Encarta)
[Di, 29. Juli 2008]

Wieder einmal treibt mich mitten in der Nacht meine Blase aus dem Zelt — eines der Erlebnisse, die ich beim meisten hasse. Heute nacht jedoch ist das anders. Ein sternklarer Himmel spannt sich über das Firmament. Die schmale Sichel des abnehmenden Mondes hängt tief über dem Horizont. Als ich von der Toilette zurückkomme, schießt eine helle Sternschnuppe über den Himmel. Mein erstes Geburtstagsgeschenk. Heute werde ich 40 Jahre alt. Mit gemischten Gefühlen krieche ich wieder in meinen Schlafsack.

Kordula weckt mich mit Glückwünschen und beginnt sofort, mich mit Geschenken zu überhäufen. Das neue T-Shirt und die kurzen Hosen kommen gerade recht. Die wenigesten Klamotten, die ich mit mir habe, verdienen noch ein Frischesiegel. Die Schirmmütze mit dem VfL-Aufnäher ist als Gutschein für einen Heimspielbesuch im Bochumer Ruhrstadion gedacht. Dazu bekomme ich Packsäcke für das Faltboot. Ich bin baff. Ein paar richtige Packsäcke sind bei uns Thema, seit wir das Boot vor drei Jahren bekommen haben. Doch die Original Kleppersäcke fand ich stets unverhältnismäßig teuer, und so haben wir uns mit den aus Markisenstoff genähten Säcken begnügt, mit denen man in der Öffentlichkeit aber immer ein wenig den Anschein eines Obdachlosen auf Wanderschaft erregt. Die neuen Säcke sind von Tatonka. Kordula hat sie bei Globetrotter zu einem etwas angemesseneren Preis erstanden, als es mit denen von Klepper möglich ist. Beide sind wir gespannt, sie auszuprobieren — heute werden wir das aber auf gar keinen Fall tun.

Kordula besort die Brötchen in dem kleinen Laden, dem wir gestern Nachmittag noch einen Besuch abgestattet haben. Danach wird gefrühstückt und unser Tagesvorratssack bestückt. Unser Plan sieht vor, dass wir an diesem Tag die Alte Fahrt bis zur ehemaligen Bolter Schleuse paddeln und dann wieder umkehren. Das wären dann insgesamt stolze 22 km. Mehr wird wahrscheinlich nicht drin sein, auch wenn ich insgeheim davon träume bis zum Ende des Bolter Kanals zu gelangen und wenigstens einmal ein Stück auf die gigantische Wasseflächer der Großen Müritz hinauszupaddeln.

Als wir auf das Granzower Möschen hinauspaddeln, herrscht an dem Strandbad beim Kanuhof noch himmliche Ruhe. Wir umkurven die kleine Insel im See an ihrer Westflanke. Ein paar neugierige Schwäne begleiten uns ein kurzes Stück unseres Weges, der zunächst strikt in Richtung Norden führt. Die Ufer rechts und links von uns rücken abwechselnd an uns heran und wieder auseinander, zum großen Teil sind sie so vom Schilf verborgen, dass man sie gar nicht erkennen kann. So gelangen wir, fast ohne es richtig zu bemerken, in den Kleinen, anschließend in den Großen Kotzower See und danach in die Mössel, deren Name uns passenderweise auch nicht verrät, ob sie eher ein See oder ein Flussabschnitt sein möchte. Kurz vor dem Leppinsee hat sich die Natur etwas mehr Mühe gegeben und immerhin den Ansatz einer Kurve eingebaut, ehe sich der Blick auf den See öffnet, an dessen Ufern wir gestern eigentlich campieren wollten. Bis dahin hat der kerzengerade Verlauf der Strecke die Tour ein wenig langweilig gemacht. Dabei ist die Landschaft um uns herum wunderschön — ein wenig verwöhnt sind wir nach der letzten Woche inzwischen doch.

Vom Ostufer des Leppinsees aus starten einige Kanus, so dass es von nun an ein wenig lebhafter auf der Strecke zugeht. Derweil feiere ich den Umstand, dass ich eigentlich noch immer 39 Jahre alt bin. Schließlich habe ich das Licht der Welt erst nachmittags nach 17 Uhr erblickt. Da es damals noch keine Mitteleuropäische Sommerzeit gab, werde ich die rote Linie an diesem Tag also erst kurz nach 18 Uhr überschreiten. Nichtsdestotrotz erreichen mich die ersten Glückwünsche per SMS. Meine Ma ist die erste Gratulantin. Erst will ich ihr zurückschreiben, doch dann dauert mir das Getippe auf dem Handy doch zu lange und ich rufe einfach an. Da der Akku bereits wieder auf dem letzten Loch pfeift, der Netz-Empfang jedoch eher bescheiden ist, schalte ich das Gerät anschließend ab, so dass mich die Nachrichten der anderen Glückwünsche und Glückwunsch-Versuche erst abends erreichen.

Wir verlassen den Leppinsee durch einen kurzen Kanal, der durch einen wunderschönen Auwald führt und uns die Gelegenheit zu einer kleinen Toilettenpause gibt, und gelangen in den Woterfitzsee. Hier weist uns die Betonnung den weiteren Weg. Links dieser Linie haben wir Paddler nichts zu suchen. Motorbootfahrer haben keine Möglichkeit hierher zu gelangen. Obendrein ist es ihnen auch verboten, doch das müsste laut unserer Karte auch schon für das des Granzower Möschens und die Seenkette nördlich davon gegolten haben, wovon in der Wirklichkeit nicht so viel zu bemerken war. Nach zwei Kilometern lassen wir Wind und Wellen wieder hinter uns. Bis zum Caarpsee ist es etwas weniger als ein Kilometer. Die Landschaft wirkt hier deutlich abwechslungsreicher und verspielter als zu Beginn der Tour. Der Abschnitt über den Caarpsee ist noch kürzer, dann sind wir auch schon im Bolter Kanal und legen das letzte Stück bis zu der ehemaligen Schleuse zurück, die man nach dem Bau des Mirower Kanals zugeschüttet hat.

Zunächst legen wir rechts an einem Steg an. Als wir ausgestiegen sind, merken wir, dass es bis zur eigentlichen Umtragestelle noch ein kleines Stück zu paddeln ist. Hier sind wir an einer Fischräucherei gelandet. Die Toiletten nehmen wir gerne in Anspruch. Nach Räucherfisch steht uns der Sinn aber jetzt nicht — zumal wir unsere komplette Campingkochausrüstung eingepackt haben. Schließlich sollte man sich an seinem 40. Geburtstag nicht mit alltäglicher Küche zufrieden geben. Also paddeln wir kurz darauf weiter und landen an der eigentlichen Umtragestelle. Der Platz dahinter strahlt nicht allzu viel Gemütlichkeit aus, wozu vor allem die großen Mülltonnen als einziges Inventar ihren Beitrag leisten. Wir lassen uns trotzdem nieder, vertilgen ein paar unserer Brötchen und schauen den anderen Paddlern zu, wie sie sich mit dem etwas unhandlichen Kanutransportwagen auseinandersetzen, den man hier bereitgestellt hat.

Allmählich ist es an der Zeit, Kordula zu bearbeiten, ob wir nicht angesichts der Tatsache, dass wir ja recht früh hier angekommen sind, nicht doch noch bis zur Großen Müritz weiterpaddeln wollen. Unsere Tagestour verlängert sich damit um 4 km, doch zum Glück habe ich ja Geburtstag, so dass Kordula mir diesen Wunsch nicht ausschlagen kann. Also ziehen wir "Lisa" aus dem Wasser und packen sie auf unseren Bootswagen, den ich in weiser Voraussicht heute morgen direkt auf das Heck des Faltbootes geschnürt habe. Wir überqueren eine Straße und erreichen über einen Stichweg die andere Seite der einstigen Schleuse. Auf den kommenden zwei Kilometern begegnet uns wieder Motorbootfahrer. Nicht alle wissen, dass sie sich hier in einer Sackgasse befinden, wie sich herausstellt, als einer von ihnen fragt, ob man auf diesem Kanal nach Rechlin gelangt. Es folgt eine lange Reihe von Anlegestegen, an denen etliche Motorboote vertäut sind. An einer Stelle sorgt eine Seilfähre dafür, dass man von einem Ufer zum anderen gelangen kann. Dann ist es endlich soweit, und vor uns öffnet sich der Blick auf die Große Müritz.

Ein paar Paddelschläge, mehr braucht es nicht, und wir sind draußen. Den Rest besorgt der Wind, dem wir als Unterstützung unseren ramponierten Regenschirm anbieten, damit er uns auf den See hinaustreibt. Es ist nicht ganz das Hochsee-Feeling, das ich mir versprochen habe, dazu ist selbst das größte Binnengewässer Deutschlands an einem solch wunderschönen Tag mit ungetrübter Sicht auf die jenseitigen Ufer ein wenig zu klein. Und dennoch ist es ein herrlicher Höhepunkt dieses Ausflugs, die plötzliche Weite ein überwältigender Kontrast zu den schmalen, gewundenen Abschnitten der Alten Fahrt, die wir an diesem Morgen hinter uns gebracht haben. Eine ganze Weile lassen wir uns einfach nur treiben. Die Wellen, vor denen hier bei jeder Gelegenheit gewarnt wird, weil sie sich am seichten Ostufer der Müritz bei kräftigem Westwind zu einer echten Gefahr für Paddler aufbauen können, sind heute nicht höher als auf anderen Seen auch, die wir während der letzten Wochen überquert haben. Der Wind schickt uns auf eine Route Richtung Süden. Nachdem wir ihn wenige hundert Meter haben gewähren lassen, greifen wir wieder zu unseren Paddeln und halten auf den Sandstrand zu, der sich südlich der Einfahrt in den Bolter Kanal ans Müritz-Ufer anschließt. Wir ziehen das Boot den nur wenige Meter breiten Sandstreifen hinauf und lassen uns nieder. Unsere Schwimmsachen haben wir dabei. Jetzt kommen sie zum Einsatz. Das Wasser dürfte etwas wärmer sein, aber nach ein paar Schwimmzügen haben wir uns daran gewöhnt. Lästiger ist das ganze Kraut unter der Wasseroberfläche, das uns beim Schwimmen um die Beine streift. Zwischen ankernden Segel- und sonstigen Booten ziehen wir unsere Kreise, ehe wir wieder aus dem Wasser steigen und uns an den Strand fleezen. Wir diskutieren kurz, ob wir hier unsere große Mittagspause mit Kochen und allem drum und dran machen wollen, aber es scheint uns weder der rechte Ort noch der rechte Zeitpunkt dafür zu sein. Lieber vertrauen wir darauf, auf dem Rückweg nach Granzow ein hübsches Uferplätzchen zu entdecken.

Wir nehmen Abschied von der Großen Müritz — diesmal endgültig für diesen Urlaub. Eine kurze Strecke von unserem Badeplatz bis zur Einfahrt in den Bolter Kanal ist uns noch vergönnt, dann lassen wir das kleine Meer, wie Müritz aus dem Slawischen übersetzt bedeutet, hinter uns. An der Seilfähre, die wir zuvor schon passiert haben, haben wir einen kleinen Crash. Zu sehr darauf konzentriert, der Fähre auszuweichen, geraten wir auf Kollisionskurs mit einem uns entgegen kommenden Paddelboot, doch mehr als eine Schrecksekunde bleibt nicht zurück.

Wir erreichen die ehemalige Schleuse, wo wir wieder das Boot aus dem Wasser hieven und auf unseren Kanuwagen schnallen. Bevor wir es aber auf die andere Seite der Straße manövrieren, machen wir einen kurzen Abstecher zu einem Kiosk, das an der Untragestelle ausgeschildert ist und sich hinter einer Art Kanuwanderrastplatz befindet. Wir erstehen jeder ein Zitronen-Buttermilch-Eis, das wir unweit des Kiosks auf einer Steinmauer sitzend genießen. Danach transportieren wir "Lisa" zur Einsatzstelle jenseits des Wehrs und paddeln weiter.

Über dem Caarpsee glaubt Kordula eine Fischadler zu erkennen und beginnt fleißig Fotos zu schießen. Als wir zum zweiten Mal an diesem Tag den Woterfitzsee durchqueren, sehen wir etwas noch viel ungewöhnlicheres. Ein paar kleine weiße Wolken ziehen über einen ansonsten makellosen Himmel. Wir beginnen zu rechnen, wie lange es her ist, dass wir zuletzt eine Wolke gesehen haben.

Wir gelangen in den Kanal zum Leppinsee und damit zurück in Gefilde, wo die Ufer nicht unter Naturschutz stehen und betreten werden dürfen. Kordula beginnt schon in dem Auwald nach einem Rastplatz Ausschau zu halten, doch das ist mir alles nicht schön genug. Ich möchte den blauen Himmel über mir und einen schönen See vor mir sehen können. Als wir die Ufer des Leppinsees entlangpaddeln, scheint der sich jedoch nicht als der geeignete Kandidat dafür erweisen zu wollen. Eine vermeintliche Bucht an der Nordspitze des Sees erweist sich als undurchdringliches Dickicht. Danach paddeln wir wieder an einem dichten Schilfgürtel entlang. Erst am Südufer des Sees tut sich dann die entscheidende Lücke auf. Hier lässt sich problemlos anlegen. Der kaum bewachsene Platz unter hohen Bäumen bietet Platz für mehrere Zelte. Wir wollen jedoch nur ein Süppchen kochen und ein letztes Mal in diesem Urlaub das Gefühl von Freiheit und Abenteuer auskosten.

Das also ist mein 40. Geburtstag. Andere würden den im Kreis von Familie und Freunden bei einer zünftigen Feier verbringen, doch das hole ich lieber in eineinhalb Wochen nach. Bis dahin habe ich mich vielleicht etwas an mein neues Alter gewöhnt. Geburtstage in der Fremde haben den Vorzug, das man sich auch nach vielen Jahren noch genau an sie erinnert, während die, die man zu Hause verbracht hat, in der Erinnerung zu einem Brei ununterscheidbarer Bestandteile verschmolzen sind. Meinen 27. Geburtstag habe ich auf dem Prekestolen hoch über dem Lysefjord verbracht, meinen 34. im isländischen Jökulsárgljúfur Nationalpark, und nun begehe ich meinen 40. hier im Müritz-Nationalpark.

Der 40. Geburtstag ist kein Geburtstag wie jeder andere. Ich tue mich zwar traditionell mit jedem Jahr schwer, das bei meinem Alter oben drauf kommt, aber dieses Mal spüre ich, dass es doch noch ein wenig bedeutungsvoller ist. Wenn man 30 Jahre alt wird, schaut man noch voraus, wägt ab, was man noch erreichen kann und will. Jetzt beginne ich zum ersten Mal zurückzuschauen, mit dem Gefühl, eine Bilanz ziehen zu müssen, an der sich vielleicht in künftigen Jahren im Wesentlichen nichts mehr ändern wird. Auf meine Dreißiger Jahre kommt ein Deckel drauf, und nun kann ich gucken, was sich darunter so gesammelt hat. Ein Gefühl, das einerseits spannend, andererseits ein wenig beklemmend ist. Ingesamt muss ich nicht unzufrieden sein. Wenn man ins Leben startet, macht man sich natürlich so seine Vorstellungen, was man später einmal Tolles machen wird. Die meisten sehen sich dabei irgendwo an der Spitze, wollen in irgendeiner Weise ein Star sein, träumen von Ansehen, Ruhm, Reichtum, um am Ende doch nur ein unbedeutender Teil der großen Masse zu sein, in der man mitschwimmt. Ich habe seinerzeit davon geträumt, Astronaut zu werden. Edwin Aldrin, Teilnehmer der Apollo 11 Mission und nach Neil Armstrong der zweite Mensch, der seinen Fuß auf die Mondoberfläche gesetzt hat, hat sich damit tatsächlich einen solchen Lebenstraum erfüllt — mit 39 Jahren. Als der Rummel um seine Person allmählich verblasste und er den Blick wieder nach vorne richten musste, erkannte er, dass es dort nichts mehr gab, das an seinen nun gelebten Lebenstraum heranreichte. Er verfiel für viele Jahre der Depression und dem Alkohol. Ich bin kein solcher Star geworden. Ich bin ein unbedeutender Teil der großen Masse geblieben. Vielleicht habe ich nicht all meine Ideen und Fähigkeiten so eingesetzt, dass ein wenig mehr aus mir geworden wäre. Und doch habe ich alles erreicht, was mir wichtig ist. An meinem 40. Geburtstag sitze ich gesund und munter mit dem liebenswertesten Menschen, den man sich nur vorstellen kann, an meiner Seite an einem idyllischen kleinen See unter blauem Himmel, umgeben von herrlicher Natur, Vogelgezwitscher, dem Plätschern der Wellen und wärmenden Sonnenstrahlen. Das ist das höchste, was ich mir erträumen kann. Ich habe einen unspektakulären Weg dorthin genommen, alles andere wäre ein Umweg gewesen — vielleicht ein schöner Umweg, vielleicht aber auch einer, der mich nicht zum Ziel geführt hätte.

Als wir wieder auf das Wasser hinausfahren, ist der Abend ein gutes Stück näher gerückt. Die Sonne scheint nur noch flach über den See. Noch haben wir viereinhalb Kilometer vor uns. Kordula ist inzwischen so müde, dass sie sich nur noch sporadisch an der Paddelei beteiligt, aber das ist aus meiner Sicht in Ordnung so, gibt es mir doch Gelegenheit, ein bisschen Held zu spielen. Doch auch ansonsten hat Kordula jetzt offenbar genug Urlaub gehabt. Ein Behördentermin an diesem Freitag wirft bereits seine Schatten voraus. Er ist ein weiterer Grund dafür, dass es uns bereits morgen wieder Richtung Heimat zieht.

Nach einer guten Stunde gemütlichen und dennoch stetigen Paddelns rücken die ersten Gebäude Granzows wieder in unser Blickfeld. Von der Ferienanlage Mirow dröhnt regelrechter Kirmesrummellärm übers Wasser. Diesmal passieren wir die kleine Insel im Granzwoer Möschen an ihrer Ostseite. Dann landen wir an dem kleinen Strandbad unterhalb des Campingplatzes an. Die Sonne scheint jetzt nur noch verschwommen durch einen milchigen Wolkenschleier. Die ersten Vorboten eines Wetterumschwungs, der sich pünktlich zum Ende unseres Urlaubs ankündigt.

Nachdem wir das Boot vor unserem Zelt abgestellt haben, machen wir noch einen kleinen Ausflug in den Ort, um irgendwo noch ein Bier trinken zu können. Wir halten uns von dem Rummel am Seeufer fern, so dass die Kneipe, auf die wir stoßen eine nicht ganz so bilderbuchgerechte Lage aufweist. Immerhin können wir draußen sitzen und ganz vereinsamt ist es hier auch nicht. Wir bestellen unsere Biere und lassen die Dunkelheit über uns hereinbrechen. Als wir wieder gehen, sind wir die letzten Gäste. Das Boot bauen wir an diesem Abend nicht mehr ab. Wir atmen noch etwas von der stimmungsvollen Atmosphäre des Campingplatzes ein, ehe wir zum letzten Mal in diesem Urlaub in unser Zelt verschwinden.

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